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Die Bedeutung der Handschrift

Unser diesjähriges Motto des Tages der Handschrift – Abenteuer – hat wieder viele Schülerinnen und Schüler zu außerordentlich fantasievollen Beiträgen inspiriert. Leider ist es aber auch traurige Realität, dass in Deutschland die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, flüssig mit der Hand schreiben zu können, derzeit weiter abnimmt.

Der Versuch, die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler immer weiter herunterzusetzen, ist keine Lösung. Wer das flüssige Schreiben mit der Hand nicht beherrscht, wird es in der weiterführenden Schule schwerer haben, denn wer Lerninhalte mit der Hand mitschreiben kann, versteht und behält diese besser. Außerdem fördern handschriftliche Notizen die Kreativität.

Lebendiges Beispiel dafür sind die Briefe mit den Beiträgen zum Thema Abenteuer, die wir erhalten haben. Für mich ist es keine Überraschung, dass dieses Thema Schülerinnen und Schüler aller Schulen, inklusive Förderschulen, motivieren konnte, kreativ zu werden. Dabei geht es weniger um die perfekte Handschrift, sondern eher um einen originellen Inhalt, der oft mühsam zu Papier gebracht wird.

Die Zuschriften erinnern die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte auch an die Wertigkeit der Handschrift und die Einzigartigkeit eines persönlichen Briefes. Für viele Kinder und Jugendliche ist es das erste Mal in ihrem Leben, dass sie einen handgeschriebenen Brief abschicken.

Christian Boehringer Vorsitzender des  Stiftungsrates der  Stiftung Handschrift

Christian Boehringer
Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Handschrift

Der jährliche Tag der Handschrift kann in den Schulen nur Impulsgeber sein, er löst aber das Problem nicht, dass viele Schülerinnen und Schüler das Bildungsziel der flüssigen Handschrift nicht erreichen. Deshalb arbeitet die Stiftung Handschrift mit dem Kultusministerium daran, wie man Lehrkräften helfen kann, dieses Ziel umzusetzen.

Die Durchführung des Tages der Handschrift braucht viele unterstützende Hände: für die Vorbereitung des Themas und der Materialien, in den Schulen, im Kuratorium, das die Preisträgerinnen und Preisträger nominiert, und natürlich braucht es auch Förderinnen und Förderer, denen wir allen danken. Mein besonderer Dank gilt dem Kultusminister, Herrn Armin Schwarz, und dem Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, die unsere gemeinsamen Ziele mit persönlichem sowie finanziellem Einsatz unterstützen.

Christian Boehringer
Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Handschrift