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Freiheit, einen persönlichen Brief zu schreiben

Im digitalen Zeitalter wird manchmal diskutiert, ob die Handschrift als antiquiertes Kulturgut überflüssig geworden ist. Die Stiftung Handschrift setzt sich in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium dafür ein, dass die Gründe, warum die Handschrift zu einer guten Schulbildung gehört, nicht in Vergessenheit geraten.

Circa ein Drittel der Mädchen und die Hälfte der Jungen erreichen am Ende der 4. Klasse das Bildungsziel der flüssigen Handschrift nicht und werden es daher in der weiterführenden Schule schwerer haben; denn wer Lerninhalte mit der Hand aufschreiben kann, versteht und behält sie besser. Außerdem fördern handschriftliche Notizen die Kreativität. Lebendiges Beispiel sind die Zuschriften zum Tag der Handschrift. Er motiviert Schülerinnen und Schüler aller Schulen – inklusive Förderschulen – kreativ zu werden. Dabei geht es weniger um eine perfekte Handschrift, sondern eher um einen fantasievollen Inhalt, der oft mühsam zu Papier gebracht wird. Die Zuschriften erinnern die Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte auch an die Bedeutung der Handschrift und die Einzigartigkeit eines persönlichen Briefes. Für viele Schülerinnen und Schüler ist es das erste Mal in ihrem Leben, dass sie einen handgeschriebenen Brief abschicken.

Wir hoffen, dass vielleicht auch Eltern, Großeltern oder Freundinnen und Freunde dies zum Anlass nehmen, auf den einen oder anderen Brief handschriftlich zu antworten.

Christian Boehringer

Christian Boehringer
Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Handschrift

Der jährliche Tag der Handschrift kann in den Schulen nur Impulsgeber sein, er löst aber nicht das Problem, dass viele Schülerinnen und Schüler das Bildungsziel einer flüssigen Handschrift verfehlen. Deshalb arbeitet die Stiftung Handschrift mit Wiesbadener Schulen an dem Projekt der Schreibpatenschaften, bei dem erarbeitet werden soll, wie man im Nachmittagsunterricht die Schülerinnen und Schüler beim Schreibprozess unterstützen kann.

Die Durchführung des Tages der Handschrift braucht viele unterstützende Hände in den Schulen für die Vorbereitung des Themas und der Materialien für das Kuratorium, das die Preisträgerinnen und Preisträger nominiert, sowie Sponsorinnen und Sponsoren. Ihnen allen möchten wir an dieser Stelle herzlich danken. Mein besonderer Dank gilt dabei Herrn Professor Lorz und dem Hessischen Kultusministerium, die unsere gemeinsamen Ziele seit vielen Jahren engagiert und mit persönlichem sowie finanziellem Einsatz unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen und Glückwünschen an alle Gewinnerinnen und Gewinner

Christian Boehringer
Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Handschrift