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Bedeutung der Handschrift im digitalen Zeitalter

Die Corona-Pandemie hat uns schmerzlich vor Augen geführt, wie wichtig digitale Medien für die Bildung sein können. Warum sich also für die Handschrift einsetzen?

Wer mit der Hand schreiben kann, versteht und erinnert sich an Lerninhalte besser. Zusätzlich fördert das Schreiben mit der Hand die Kreativität, wenn es darum geht, neue Ideen, Ansätze und Lösungen zu finden. Schreibschrift ist also wichtig in der Schul- und späteren Berufsausbildung, auch oder vielleicht gerade bei Umbrüchen, wie wir sie derzeit durch die Digitalisierung erfahren. Grund genug, sich als Unternehmer für die Handschrift zu engagieren. Bei Boehringer Ingelheim entwickeln gerade die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die digitale Konzepte vorantreiben, ihre ersten Ideen in ihren Teams handschriftlich.

Bei dem Tag der Handschrift geht es ganz besonders darum, Begeisterung für die eigene Handschrift zu wecken. Bei der Bewertung der Beiträge spielt im Wesentlichen der Inhalt eine Rolle, in Zeiten, in denen die Lesbarkeit aber nicht mehr immer ausreichend gegeben ist, aber auch das Schriftbild. Unsere Erfahrung zeigt viele Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen des Wettbewerbes zum ersten Mal einen Brief schreiben und gleichzeitig die Einzigartigkeit ihrer Handschrift erfahren. Deshalb ermutigen wir zum Beispiel Eltern, die Briefe für den Start eines schriftlichen Dialoges zu nutzen.

Christian Boehringer

Christian Boehringer
Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Handschrift

Sobald die Corona-Pandemie wieder mehr persönliche Kontakte zulässt, wird die Stiftung ein neues Pilotprojekt in Wiesbaden starten, bei dem ältere Schülerinnen und Schüler jüngere als Tutorinnen und Tutoren bei der Verbesserung der Handschrift unterstützen werden: die Schreibpatinnen und -paten. Ziel ist es, die Handschrift der Teilnehmenden nachhaltig zu verbessern. Befragungen im Rahmen des Tags der Handschrift zeigen, dass die Kinder gerne die Handschrift beherrschen wollen, aber oft an wenigen Problemen scheitern.

Von der Corona-Pandemie war auch die Organisation des Tags der Handschrift betroffen. So musste nicht nur der Auswahlprozess der besten Briefe durch die Jury, sondern auch die Preisverleihung digital durchgeführt werden. Um die Qualität des Auswahlprozesses trotzdem sicherzustellen, wurde die Vorauswahl von vier Personen und jeder Brief in der Endauswahl von 16 Personen gelesen und bewertet. Als Mitbegründer der Stiftung Handschrift danke ich den Schulen, dass sie trotz der zusätzlichen Belastung durch die Corona-Pandemie wieder mit uns zusammengearbeitet haben.

Dank auch dem Schirmherrn, Prof. Dr. R. Alexander Lorz, der sich wie immer aktiv einbringt, und dem Hessischen Kultusministerium, ohne deren Engagement der Tag der Handschrift nicht durchgeführt werden könnte.

Christian Boehringer
Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Handschrift