Alle Informationen zum Wettbewerb
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um den ‚Tag der Handschrift‘ und unseren diesjährigen Schreibwettbewerb. Das Thema ist: „Zukunft“.
Klicken Sie einfach auf eine Frage, um die passende Antwort zu lesen.
Und wenn Sie noch mehr wissen möchten – schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an info@stiftunghandschrift.de. Wir helfen Ihnen schnell und unkompliziert weiter.
Was sind die wichtigsten Termine?
Anmeldeschluss
zur Teilnahme am Schreibwettbewerb ist der 19. September 2025
Einsendeschluss
Senden Sie die Briefe der Schülerinnen und Schüler an die Stiftung Handschrift (Datum des Poststempels) bis zum 14. November 2025.
Preisverleihung
Findet statt am 24. April 2026 im Museum Wiesbaden.
Wer kann mitmachen?
Mitmachen können alle 6. und 7. Klassen der Schulen in Hessen. Der Schreibwettbewerb ist offen für alle Schulformen.
Die Anmeldung zur Teilnahme erfolgt über die Lehrerin oder den Lehrer der jeweiligen Klasse. Die Anmeldung kann direkt hier im Internet über den Link „Mach' mit!“ erfolgen. Alle Schulleitungen der hessischen Schulen mit Sekundarstufe I haben auch einen Infoflyer zur Weiterleitung an die Lehrerinnen und Lehrer erhalten.
Falls Sie als Lehrerin oder Lehrer noch Flyer benötigen sollten, kontaktieren Sie uns gerne.
Was ist unser Anliegen?
Die Stiftung Handschrift möchte gemeinsam mit Schulen den Schülerinnen und Schülern Schreibanlässe bieten, die über den Unterricht hinausgehen – und dabei die Freude am Schreiben mit der Hand in den Mittelpunkt stellen.
Wir fördern eine flüssige, gut lesbare Handschrift, die nicht nur das Schreiben angenehmer macht, sondern auch das Bewusstsein stärkt, wie wichtig eine sichere Handschrift für den schulischen Erfolg ist.
Warum ein Brief?
Ein handgeschriebener Brief ist eine sehr persönliche, individuelle Nachricht – neben dem Inhalt zeigt man auch durch die Verwendung von Papier und Stift eine Wertschätzung der Adressatin oder des Adressaten – man nimmt sich Zeit: Es ist beinahe ein Ritual. In einer Zeit der zunehmenden Digitalisierung können die Schülerinnen und Schüler erfahren, wie es sich anfühlt, einen Brief mit der Hand zu schreiben, und was es in der oder dem Schreibenden auslöst: Man denkt vielleicht mehr nach, man schreibt ordentlicher, wägt die Sätze und Formulierungen sorgfältiger ab.
Gerne können Sie das auch zum Anlass nehmen, mit Ihrer Klasse einmal darüber zu sprechen, wie es wirkt, wenn ein handgeschriebener Brief im Briefkasten liegt, man ihn herausnimmt, öffnet, die Absenderin oder den Absender erkennt…
Es gibt auch sehr schöne Beispiele aus der Literatur und der Geschichte von Briefwechseln mit einer solchen Intensität und Tiefe, dass man sie heute noch gerne liest und sich freut, dass die Korrespondenz erhalten geblieben ist. Wird man die WhatsApp Nachrichten der heutigen Jugendlichen in Zukunft überhaupt noch lesen können, werden sie weiterhin Bestand haben?
Warum das Thema?
Das Thema des diesjährigen Schülerschreibwettbewerbs lautet: Zukunft. Dieses Thema lädt alle Schülerinnen und Schüler zu einer ganz persönlichen und inspirierenden Entdeckungsreise in die Zukunft ein. In einem handgeschriebenen Brief haben sie die einzigartige Gelegenheit, ihre individuellsten Gedanken, kühnsten Visionen und größten Hoffnungen für die Zukunft in einem handgeschriebenen Brief zum Ausdruck zu bringen.
Ein guter Brief verlangt eine gewisse Form. Er sollte lesbar und sorgfältig geschrieben sein, einen inhaltlichen Aufbau haben und darüber hinaus den richtigen Ton für die Adressatin oder den Adressaten treffen. Der Brief sollte eine Anrede zu Beginn und eine Grußformel am Ende – wie bei einem Gespräch – enthalten. Die geschriebenen Texte sollten wertschätzend, respektvoll und empathisch sein. Durch die individuelle Handschrift der Schülerinnen und Schüler bekommen die Briefe ihre eigene Identität. Auch der Umschlag ist Teil des Briefes.
Wie werden die Briefe gelesen?
Wir wollen keine Spitzenleistungen prämieren, sondern Talente fördern und Spaß am Schreiben mit der Hand vermitteln. Deswegen werden auch insgesamt 100 Preisträgerinnen und Preisträger ermittelt und keine 1. Plätze vergeben – wir freuen uns, wenn Schülerinnen und Schüler die Aktionen zum Tag der Handschrift zum Anlass nehmen, auch außerhalb der Schule mal den Stift zur Hand zu nehmen, um einen Brief oder eine Geschichte zu schreiben oder ein Tagebuch zu führen.
Im Folgenden möchten wir Ihnen erläutern, auf welche Punkte unsere Jury bei der Auswahl der schönsten Liebesbriefe achten wird – die Kriterien sind dieselben, nach denen auch jede Leserin oder jeder Leser entscheiden würde:
Gestaltung
Der Brief muss nicht in „Schönschrift“ geschrieben werden, aber der erste Eindruck zählt. Macht es Spaß, sich mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ist die Schrift gut lesbar, wurde wenig korrigiert? Wird die Orthografie altersgemäß beherrscht? Wie „füllt“ die Autorin oder der Autor die Seiten, ist das Schriftbild einheitlich zwischen Anrede und Schlussformel?
Inhalt
Der zweite Aspekt ist der Inhalt des Briefes: Wie kommuniziert die Autorin oder der Autor mit der Leserin oder dem Leser, wie wird sie oder er gefesselt? Legt der Brief die Basis für einen Dialog, wie werden Gefühle beschrieben, sind die Gedanken nachvollziehbar? Welche Gefühle werden bei der Leserin oder beim Leser geweckt, wie beginnt und endet der Brief? Möchte die Leserin oder der Leser sofort auf den Brief antworten? Wird die Leserin oder der Leser miteinbezogen und direkt angesprochen?
Kreativität
Die Adressatin oder der Adressat und die Art der Zuneigung, die Bedeutung für die Autorin oder den Autor sind in der Aufgabenstellung offen. Womit beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren, was ist ihnen wichtig? Überrascht die Autorin oder der Autor die Leserin oder den Leser, muss sie oder er schmunzeln oder ist sie oder er zu Tränen gerührt? Warum ist die Person oder der Gegenstand für die Autorin oder Autor so wichtig, dass sie oder er ihr oder ihm einen Brief schreiben möchte?
Also: Ein Brief in einer gut lesbaren Handschrift mit einem interessanten Inhalt, der eine authentische Zuneigung beschreibt, die vielleicht sogar ein wenig das Herz berührt, sollte auf jeden Fall zu den Favoriten für die Endauswahl zählen!
Wie läuft der Wettbewerb ab?
Schreibbox für Ihre Klasse
Nach der Anmeldung erhalten Sie für Ihre Klasse eine Schreibbox mit allem, was Sie für die Teilnahme benötigen: Briefpapier, Linienblätter und Umschläge.
So läuft die Schreibstunde ab
In einer Schulstunde verfassen die Schülerinnen und Schüler einen handschriftlichen Brief zum Thema „Zukunft“ – maximal zwei Seiten lang.
Der Brief sollte die formalen Elemente enthalten: Anrede, Abschlussgruß und Datum.
Wichtige Hinweise zur Zuordnung
Bitte achten Sie darauf, dass die Felder für Name, Schule und Schulklasse auf dem Briefpapier vollständig ausgefüllt werden. Ohne diese Angaben können wir die Briefe leider nicht den Autorinnen und Autoren zuordnen.
Gestaltungsspielraum
Abgesehen von den formalen Vorgaben sind die Schülerinnen und Schüler inhaltlich und gestalterisch frei.
Hilfsmittel wie Smartphones oder Lexika sind nicht erlaubt – wir möchten den echten, spontanen Ausdruck fördern.
Briefe versenden
Zum Schluss legen die Schülerinnen und Schüler ihren Brief in den beiliegenden Umschlag, versehen ihn mit einer Adresse (auch Fantasieadressen sind erlaubt) und geben ihn bei Ihnen ab.
Sie sammeln alle Umschläge ein und senden diese anschließend gebündelt mit dem in der Schreibbox enthaltenen adressierten und frankierten Rückumschlag an uns zurück.
Auswahl und Preisverleihung
Eine Jury aus Expertinnen und Experten wählt die 100 schönsten Briefe aus. Die Autorinnen und Autoren dieser Briefe werden zur feierlichen Preisverleihung anlässlich des Tages der Handschrift eingeladen.
Wir informieren Sie rechtzeitig, falls sich Preisträgerinnen oder Preisträger aus Ihrer Klasse unter den Gewinnern befinden.
Was, wenn in meiner Klasse nicht alle Kinder teilnehmen?
In Fällen, dass nur einzelne Schüler und Schülerinnen Ihrer Klasse am Wettbewerb teilnehmen möchten, möchten wir zu Bedenken geben, dass wir die Schreibkoffer immer nur für einen ganzen Klassenverband konfektionieren können und die Auflage limitiert ist.
Aus Fairness gegenüber Klassen, die als ganze Gruppe teilnehmen möchten, wäre es schön, wenn auch Sie Ihre ganze Klasse zur Teilnahme motivieren könnten.
Ausnahmen machen wir natürlich für Lehrkräfte, welche erkrankte Kinder einzeln betreuen und diesen die Möglichkeit zur Teilnahme am Wettbewerb geben möchten.
Sind noch Fragen offen?
Falls Sie noch Fragen haben oder etwas unklar sein sollte, wenden Sie sich gerne jederzeit an uns.
Rufen Sie uns an unter 0611 / 580 204 30 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an